Apocalypsis (Mario Giordano)

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Papst Johannes Paul III. tritt zurück und verschwindet spurlos. Einer seiner engsten Mitarbeiter wird ermordet. Der Journalist Peter Adam macht sich auf die Suche nach dem ehemaligen Papst und stößt auf eine Prophezeiung, die die baldige Apokalypse voraussagt. Und er selbst soll dabei eine wichtige Rolle spielen…

Kirchenthriller sind nicht unbedingt mein bevorzugtes Buchgenre. Aber wenn es um Weltuntergang und teuflische Mächte geht, kann ich dann doch nicht widerstehen.

Das Tempo ist rasant und die etwas mehr als 600 Seiten sind relativ schnell gelesen. Wobei ich es nicht schlecht gefunden hätte, wenn an manchen Stellen die Handlung etwas gestrafft worden wäre. Dies hätte dem Buch sicherlich nicht geschadet. Gerade am Anfang habe ich etwas gebraucht, um mich in das Geschehen einzufinden. Der Prolog mit fast 50 Seiten ist da doch ziemlich lang.
Mario Giordano fährt nahezu alles auf, was es an Verschwörungstheorien, okkulten Persönlichkeiten und Mythen gibt. Mir persönlich wäre weniger lieber gewesen. So wirkt der Roman manchmal etwas überfrachtet.

Die männliche Hauptfigur, Peter Adam, war mir ziemlich sympathisch. Glücklicherweise ist er kein omnipotenter Experte für Okkultismus, Verschwörungstheorien oder was-weiß-ich.

Wie es der Titel „Apocalypsis I“ andeutet, handelt es sich um den ersten Teil einer Reihe. Am Ende bleiben einige Fragen offen, die in den folgenden Büchern sicherlich beantwortet werden.

Liebhaber von Kirchenthrillern werden an diesem Roman garantiert ihren Spaß haben und garantiert einen Stern mehr geben. Ich sage „nicht schlecht“ und gebe drei Sterne.

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